Theaterfahrten nach Freiburg

SPIELZEIT 2022/2023 - BESUCHERGEMEINSCHAFT Weil am Rhein / Lörrach

Das Anmeldeformular erhalten Sie bei der Volkshochschule. Anmeldeschluss zu den Theaterfahrten ist der 12. September 2022.

Die Fahrten werden mit modernen Reisebussen durchgeführt. Vor der ersten Fahrt werden Sie durch eine schriftliche Mitteilung mit genauen Angaben über Abfahrtszeit und Abfahrtsort (Lörrach - Weil am Rhein - Haltingen - Binzen) informiert. Der Fahrpreis wird separat in Rechnung gestellt. Er beträgt ca. 20,00 Euro pro Fahrt und Person (Abrechnung exakt nach Anmeldestand).

6 Vorstellungen zu 124,00 Euro (mit Theaterbus)
6 Vorstellungen zu 136,00 Euro (ohne Theaterbus)

DER FREISCHÜTZ - Sonntag, 23. Oktober 2022, 18:00 Uhr

Oper von Carl Maria von Weber

Musikalische Leitung Ektoras Tartanis Regie Showcase Beat Le Mot

Wem ist noch zu trauen, wenn auf dem Weg zur Opernaufführung ein Reisebus in den dunklen Wald abbiegt und die Bäume Funksignale austauschen? Wer ist Chorsänger, wer Solist? Was ist Requisit, was Schusswaffe? Sicher ist, dass DER FREISCHÜTZ den Bechdel-Test nicht bestehen würde. Und um Mitternacht öffnen sich die Pforten der Hölle! Denn die Musik Carl Maria von Webers hat auch noch ein Wörtchen mitzureden. Das Performancekollektiv SHOWCASE BEAT LE MOT adaptiert die große romantische Oper und die Kraft der Musik vor dem Hintergrund von sich radikalisierenden Gruppendynamiken und Geschlechterrollen.

PROFESSOR BERNHARDI - Sonntag, 22. Januar 2023, 18:00 Uhr

Schauspiel nach Arthur Schnitzler

Regie Amir Reza Koohestani

Um einer im Sterben liegenden Patientin einen angstfreien Tod zu ermöglichen, verweigert der jüdische Arzt Dr. Bernhardi einem katholischen Priester, ihr die letzten Sakramente zu erteilen. Bernhardis Widersacher in Ärzteschaft und Politik bauschen den Vorfall auf und versuchen, persönlichen und politischen Nutzen daraus zu ziehen. Und so bricht ein antisemitischer Shitstorm über den Arzt herein... Die iranische Autorin Mahin Sadri und der Regisseur Amir Reza Koohestani adaptieren Arthur Schnitzlers brillante und intelligente „Komödie“ ins Hier und Heute.

MACBETH- Sonntag, 12. Februar 2023, 18:00 Uhr

Oper von Giuseppe Verdi

Musikalische Leitung Ektoras Tartanis / Regie Andriy Zholdak

Verdi ist Großes gelungen. Sein musikalisiertes Königspaar stemmt sich verzweifelt gegen die psychische Zersetzung: Macbeth, der Königsmörder, findet nach seiner Tat keine ruhige Minute mehr und auch die Lady, die mit der vermeintlich robusteren Psyche als Antreiberin aktiv ist, erliegt der Schwere der gemeinsamen Vergehen. Verdis musikalischer Bezugspunkt ist dabei das delirierende Irrlichtern des szenischen Augenblicks. Andriy Zholdak hat aktuell von all seinen Inszenierungen in Russland seinen Namen zurückgezogen und kehrt nach seinem großen Erfolg mit Pergolesis STABAT MATER in der vergangenen Saison nun zurück ans Theater Freiburg. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und der damit verbundenen Katastrophe für dieses Land, für so viele Menschen, für die Freiheit, für die Kunst und für Künstler wie Andriy Zholdak, widmet er sich nun der Verdi-Vertonung. Dem Morden von Lord und Lady kann jedoch auch er keinen Einhalt gebieten. Ihr Verhalten ist zwanghaft geworden. Und also geht es weiter und weiter. Nur die Nacht steht still - und verweigert das Aufwachen aus der Höllenpein.

WOZZECK - Sonntag, 26. März 2023, 18:00 Uhr

Oper von Alban Berg

Musikalische Leitung André de Ridder Regie Marco Štorman

Wozzeck hat Angst. Allzu freimütig berichtet er von seinen düsteren Visionen, von Inferno, Tod und Weltuntergang. Nur zu verständlich, dass seine Gegenüber verstört und abweisend reagieren? Einen Halt können auch sie nicht bieten. Niemand kann das. Denn Wozzecks Angst ist auch unsere Angst: die untergründige Angst vor dem Absturz ins Bodenlose. Die perfekte Metapher für sein Inneres ist das freie Feld, auf dem er zu Beginn der Oper seine Visionen durchlebt. Es ist Sinnbild für das Ungeschützte. Für Wozzeck beginnt es unmittelbar vor der Wohnungstür. Und dahinter? Dort empfängt seine Marie den Tambourmajor. Mit Alban Bergs WOZZECK stellt sich der neue Generalmusikdirektor André de Ridder zum ersten Mal seinem Publikum vor. Regie führt Marco Štorman, den André de Ridder unter anderem aus intensiven Zusammenarbeiten am Staatstheater Stuttgart kennen und schätzen gelernt hat.

RUSALKA- Sonntag, 30. April 2023, 18:00 Uhr

Oper von Antonín Dvořák

Musikalische Leitung Ektoras Tartanis / Regie Kateryna Sokolova

Nachdem das Elementarwesen Rusalka ihre Stimme gegen eine menschliche Seele eingetauscht hat, um dem Geliebten wesensnah zu sein, werden sich die Wassernixe und der Prinz fremder und fremder. Auch Seelen können sprechen, doch Rusalkas kann der Prinz nicht verstehen. Und so ist Rusalka stummer als stumm – bis auf die Arien, die aus der Tiefe einer anderen Welt in ihrem Innern tönen. Am Ende erhebt sich Rusalka irrlichternd über den See. Doch gerade das Irrlicht ist für den Prinzen zum Fixstern geworden – in einem lyrischen Märchen über tödliche Nähe und einen Abstand, der ebenso tötet.

DIE DREIGROSCHENOPER - Sonntag, 21. Mai 2023, 18:00 Uhr

Musiktheater von Kurt Weill & Bertolt Brecht

Musikalische Leitung N.N. / Regie N.N.

Von der „Moritat von Mackie Messer“ über den „Kanonensong“, der „Ballade der SeeräuberJenny“, der „Zuhälterballade“ bis zum „Eifersuchtsduett“: Nie zuvor und nie mehr danach wurde Kapitalismus- und Gesellschaftskritik in so wunderbare Musik verpackt wie bei BrechtWeills DREIGROSCHENOPER. Seit der Uraufführung 1928 wirkt der aufregende Mix aus dem Berlin der 1920er Jahre, Brechts Epischem Theater, Weills musikalischem Clash von Jazz und Operette elektrisierend. Ja: Der Mond schein weiterhin über Soho, Soldaten wohnen auch heute wieder auf den Kanonen und der Haifisch hat immer noch sehr scharfe Zähne!

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